Seit 2010 bei ich bei der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen für die Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie (TfP) und die Verhaltenstherapie (VT) für Erwachsene zugelassen, wobei mein Schwerpunkt auf der TfP liegt. Die Kosten für eine Einzeltherapie können von Ihrer gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung übernommen werden.
Vom Erstgespräch zur Psychotherapie
Erstgespräch: Psychotherapeutische Sprechstunde
Sie haben die Möglichkeit, ein Erstgespräch zu vereinbaren (sog. Psychotherapeutische Sprechstunde), um sich über das Therapieangebot zu informieren oder eine diagnostische Einschätzung Ihres Anliegens zu erhalten. Meine Kapazitäten dafür variieren. Ich führe keine Warteliste. Kontakt per mail und Telefon finden Sie hier.
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Sprechstunde und probatorische Sitzungen
Um sich ein Bild von mir und meiner Arbeit machen zu können, haben Sie nach max. 3 Psychotherapeutischen Sprechstunden die Möglichkeit, weitere 4 Probestunden zu vereinbaren (sog. Probatorische Sitzungen – übrigens auch zeitgleich bei anderen Kollegen). Hier findet vor allem die Klärung Ihrer Therapieziele statt, außerdem weitere diagnostische Abklärung, weitergehende Informationen über die möglichen Therapieverfahren und eine Abschätzung der Therapiedauer.
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Psychotherapie
Kommen wir überein, dass eine Psychotherapie sinnvoll ist und mein Angebot zu Ihren Vorstellungen passt, können Sie eine Therapie beantragen. Das Antragsformular erhalten Sie von mir, ich reiche es mit Ihrer Unterschrift an Ihre Kasse weiter. Außerdem benötigen Sie eine konsiliarische Untersuchung von einem Arzt. Das Formular dazu erhalten Sie ebenfalls von mir.
Folgende Therapiekontingente sind bei den gesetzliche Krankenkassen möglich:
12 h Kurzzeittherapie (KZT I), weitere 12 h Kurzzeittherapie (KZT II); weitere 30 h (Umwandlung in eine Langzeittherapie); 40 h (Fortführung der Langzeittherapie). Zu Beginn einer Therapie klären wir, ob zunächst eine KZT oder direkt eine LZT von 60 h sinnvoll ist.
Alle Schritte müssen bei der Krankenkasse in jede Fall beantragt und genehmigt werden.
Die Kontingente der privaten Krankenversicherungen richten sich nach dem individuellen Vertrag.
Therapievereinbarungen
Eine Behandlung bei mir findet unter bestimmten Rahmenbedingungen statt.
Versicherte der gesetzlichen Krankenversicherungen können diese Vereinbarung hier herunterladen.
Versicherte der privaten Krankenversicherungen und der Beihilfe können diese Vereinbarung hier herunterladen.
Über meine Arbeitsweise
Im Laufe meiner Ausbildung und regelmäßigen Weiterbildungen bin ich unterschiedlichen Facetten des therapeutischen Arbeitens begegnet, die nun alle in meine Arbeit einfließen:
Klientenzentrierte Gesprächsführung nach Carl Rogers (Grundausbildung nach GWG – Gesellschaft für Wissenschaftliche Gesprächspsychotherapie) Während meines Psychologiestudiums an der Universität Münster lernte ich die sog klientenzentrierte Gesprächsführung kennen. Dabei geht es um das genaue Zuhören, Wahrnehmen der Gefühlszustände des Anderen, um das Widerspiegeln dieses Zustandes mit dem Ziel, gemeinsame Worte für das Erleben des Klienten zu finden. Aus dem Verstandenwerden heraus kann der Klient nach und nach ein größeres Zutrauen in die eigene Wahrnehmung gewinnen und neue Lösungswege für sich entwickeln.
Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie In meiner postggraduierten therapeutischen Ausbildung am ZAP Lehrinstitut in Bad Salzuflen beschäftigte ich mich hauptsächlich mit der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, die sich aus der analytischen Psychotherapie ableitet und mit ihr das Theoriegebäude teilt. Die Annahme ist, dass sich Menschen besser fühlen, wenn sie sich selbst und ihre „seelische Funktionsweise“ besser verstehen, wenn Menschen ihre unbewussten, automatischen Reaktions- und Erlebensweisen durch eine Therapie besser beobachten können und so zu mehr Handlungsfreiheit gelangen. Auf diesem Gebiet habe ich mich 2009 approbiert und 2010 in Frankfurt niedergelassen.
Verhaltenstherapie (Kein Tätigkeitsschwerpunkt) Das Augenmerk der Verhaltenstherapie liegt auf dem Umlernen störender Verhaltensweisen, emotionaler Zustände und Gedanken und hat hier eine große Bandbreite therapeutischer Techniken entwickelt. Der Therapeut hat hier eher die Rolle eines Coaches oder Trainers. 2012 schloss ich die verhaltenstherapeutische Weiterbildung als Zweitverfahren ab. In ihrer klassischen Form (zB. Expositionen) biete ich die verhaltenstherapeutische Arbeit in meiner Praxis nicht an. Besonders im Coaching und Training und der Informationsvermittlung fließt sie aber in meine Arbeit mit ein.
Autonomietraining Das Autonomietraining nach E. R. Langlotz hat seit 2013 einen zentralen Platz in meinem Angebot. Es ist in vielerlei Hinsicht die perfekte Übersetzung tiefenpsychologischer Beobachtungen und Annahmen in eine symbolisierte Form, erweitert um Autonomie fördernde Interventionen. Das Wirkprinzip basiert auf aktuellen neurobiologischen Modellen zur Veränderung emotionaler Gedächtnisspuren. Bearbeitet werden die biographischen Erfahrungen die für aktuelle Probleme ursächlich sind. Belastende Erfahrungen verlieren dadurch ihren emotionalen Gehalt. Alte Themen holen können einen nicht mehr so leicht einholen – und das ist für die Lebensqualität der entscheidende Punkt!
PEP Prozess- und Embodiment fokussierte Psychologie nach M. Bohne, seit 2016. Auch dieses Verfahren ermöglicht Veränderungen störender emotionale Zustände und Selbstwertthemen. Der Vorteil hier: es lässt sich gut erlernen und zu Hause auch ohne Therapeut anwenden.
Therapeutische Zusatzleistungen in der Einzeltherapie
Autonomietraining (nach E. R. Langlotz) kann als Einzelcoaching im Rahmen einer Einzeltherapie hinzu gebucht werden. Die Arbeitsweise des Einzeltrainings entspricht der der Workshops, wobei im Einzeltraining keine Personen anwesend sind.
Preise auf Anfrage